Der Arzt und Sohn eines Haller Apothekers und seine Familie ließen sich als Angehörige der "Tempelgesellschaft" zwischen 1869 und 1871 in Jaffa im heutigen Israel nieder. mehr lesen
Bis in das frühe 20.Jahrhundert hinein war es durchaus üblich, Kinder bei nahen Verwandten aufwachsen zu lassen. Ungewöhnlich war es aber, wenn dies über den Atlantik hinweg geschah. mehr lesen
Der Reise nach Amerika ermöglichte es einem verheirateten Mann vom Rötenhof bei Bibersfeld, ein gemeinsames Leben mit einer Verwandten zu beginnen. mehr lesen
Während er in seiner Haller Heimatstadt weitgehend vergessen ist, erinnert man sich in Argentinien an Prof. Dr. Friedrich Reichert als Pionier des Bergsteigens und Erforscher Patagoniens. mehr lesen
Aus heutiger Sicht haben Auswanderungen meist einen endgültigen Charakter. Dass dies oft, aber keineswegs immer so war, zeigen die Mitglieder der Haller Familie Röger, die teils mehrfach über den Atlantik reisten. mehr lesen
Bereits im 18. Jahrhundert begannen Menschen aus dem Haller Raum, in die britischen Kolonien in Nordamerika auszuwandern – darunter auch eine sechsköpfige Familie vom Haller Reifenhof. mehr lesen
Es waren vielleicht die Alimenteklagen einer Pforzheimerin, die einen Haller Hafnergesellen dazu brachten, nach England auszuwandern. mehr lesen
Die große Auswanderungswelle der 1850er Jahre nutzten Staat und Gemeinden auch, um Sozialpolitik durch Auswanderung zu machen. Besonders große Pläne hatte die arme Gemeinde Steinbach mehr lesen
Schwere Vorwürfe erhob die Baumeisterswitwe Anna Margaretha Roscher gegen ihre Enkelin. Sie sei von ihr misshandelt, bestohlen, mit Vergiftung bedroht worden. mehr lesen
Immer wieder sahen sich Auswanderer im Vergleich zu daheim gebliebenen Geschwistern benachteiligt - Johann Adam Schneider aus Gailenkirchen zeigte dies dem Vater sehr deutlich. mehr lesen
In einigen Fällen diente die Auswanderung recht eindeutig dazu, die Familie von "schwarzen Schafen" zu befreien. So war es auch bei zwei in Schwäbisch Hall aufgewachsenen Söhnen des Michelfelder Pfarrers Eberhard Schwegler. mehr lesen
Manche Auswanderer galten als "verschollen", weil der Kontakt zu ihren Familien abriss. Trotzdem ist der Fall Christian Breyers ungewöhnlich, der 1890 in New York spurlos verschwand. mehr lesen
Das Gelbfieber war eine der gefährlichsten Infektionskrankheiten des 19. Jahrhunderts. Tausende Auswanderer fielen ihm in den USA zum Opfer - darunter Johann Heinrich Stephan aus Gaisdorf. mehr lesen
"Kettenauswanderungen" sind ein relativ häufiges Phänomen. Oft folgten Geschwister und andere Verwandte, wenn die "Vorgänger" positiv berichteten - so auch bei Familie Weidner aus Enslingen. mehr lesen
Ein Schlaglicht auf die Härten des Lebens in den USA werfen die Briefe des Gelbingers Johann Georg Groß - Krankheiten und die Pleite einer kirchlichen Bank warfen ihn immer wieder zurück. mehr lesen
Die Auswanderung Michael Zürgers fand nachdrückliche Unterstützung durch die Gemeinde, die befürchtete, andernfalls für Zürgers Familie aufkommen zu müssen. mehr lesen
"Ostindien" war das Ziel eines Ehepaares aus Enslingen, dessen Abschied vom Pfarrer wie ein Todesfall in das Sterbebuch seiner Pfarrei eingetragen wurde. mehr lesen
Viele Auswanderer hatten die Sorge, bei Erbangelegenheiten benachteiligt zu werden. So scheint es auch dem aus Enslingen stammenden Johann Georg Hanselmann gegangen zu sein, dessen Briefe angeblich ignoriert wurden. mehr lesen
Bereits vor der großen Auswanderungswelle der 1850er Jahre reisten zwei der vier Kinder des Johann Jacob Maibach in die USA. mehr lesen
Der Tod nach einer Geburt war noch im 19. Jahrhundert ein nicht untypisches Frauenschicksal. Es traf auch die aus Gailenkirchen stammende Friederike Christine Geschwind in Pittsburgh. mehr lesen
Deutsche Metzger hatten im späten 19. Jahrhundert offenbar gute ökonomische Chancen in England. Johann Friedrich Sieber aus Schwäbisch Hall war einer von ihnen. Seine drei Schwestern folgten ihm, aber nicht alle blieben mehr lesen
Detaillierte Einblicke in das ärmliche und gefährliche Leben des Hallers Carl Stock im Australien der Goldrauschzeit bieten seine umfangreichen Tagebücher mehr lesen
Fünf von acht überlebenden Kindern eines Sulzdorfer Kleinbauern lebten in den USA, als dieser 1898 starb - erhaltene Briefe weisen auf ein enges Zusammenhalten mehr lesen
Mancher Emigrant hing noch an der „alten lieben Heimath“; Briefe von dort waren eine wichtige Quelle für Neuigkeiten - so für Ottilie Buchshaw in New Orleans mehr lesen
Von seiner Reise und den ersten Schritten in New York erzählt ein Brief des wegen Diebstahl bestraften Hallers Johann Scheu mehr lesen
Nur kurz lebte der Haller Schneider Friedrich Peter Hartmann in den USA, dann fiel er einem Ausbruch der Cholera zum Opfer. mehr lesen
Erst starb die Mutter, dann der zuvor lange kranke Vater - in kurzer Zeit verloren die beiden Mädchen ihre Familie und waren auf die Hilfe einer Kusine angewiesen. mehr lesen
Auch in außergewöhnlichen Zeiten überwogen für viele Menschen die Alltagssorgen. Dies zeigt ein Brief aus der Zeit des US-Bürgerkriegs aus Philadelphia mehr lesen
Die Auswanderung als Folge wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit und als letzte Chance für ein "schwarzes Schaf" - auf beides verweist ein Auswandererbrief von 1852 mehr lesen
„es hat mihr noch kein Stunde in Amerika gefallen“ - so schrieb Margarethe Schlotz an ihren Stiefvater und ihren Sohn in Sulzdorf aus ihren neuen Heimat in den USA mehr lesen
Als die Witwe Johanna Trost 1880 in Sulzdorf starb, waren Nachkommen in Württemberg, den USA und Österreich betroffen - ihre Briefe haben sich teilweise erhalten. mehr lesen
Keiner der vier Söhne des Lehrers und Malers Peter Koch blieb in Schwäbisch Hall - einer ging nach Hannover, die anderen drei in die USA. mehr lesen
Der Sulzdorfer, Sohn eines Sägmüllers und Ex-Soldaten, wurde Farmer in Illinois und nahm am US-Bürgerkrieg teil mehr lesen
Er verspielte sein Geld, fiel durchs Examen, machte Schulden, die der Vater begleichen sollte: Für Carl Bausch war die Auswanderung in die USA die letze Chance mehr lesen
Von zehn Kindern der Familie Horlacher blieben nur zwei in der Heimat - die anderen acht wanderten in die USA aus mehr lesen
Benny Mittelberger, ein jüdischer Auswanderer aus Steinbach, musste nach seiner Flucht aus den Südstaaten im Norden neu anfangen. mehr lesen
Einem Auswanderer folgten nicht selten weitere Familienangehörige. Aus Enslingen in die USA reisten zwischen 1841 und 1893 zuerst zwei Brüder, dann deren Neffe und Nichte. mehr lesen
Zahlreiche deutsche Auswanderer kämpften als Soldaten im US-Bürgerkrieg 1861-1865. Einer von ihnen war der Haller Carl Schmidt. mehr lesen
Während manche Auswanderer sehr schreibfreudig waren, ließen andere sich viel Zeit, um ihren Verwandten von ihrem Ergehen in der neuen Welt zu berichten. Zu zweiteren gehörte Johann Martin Dierolf aus Cröffelbach mehr lesen
Kurz vor seinem Tod schreibt Georg Heinrich Weber einen Brief an seinen Schwager mit einer langen Schilderung seines Lebens in den USA mehr lesen
Nach dem Tod der Eltern reiste das 10 und 14 Jahre alte Geschwisterpaar zu einer Tante in die USA - allein und ohne erwachsene Begleiter. mehr lesen